Auf den Deckel!
Notizzettel, Spielutensil oder „Tischentwackler“: Getränkeuntersetzer aus Holzschliffpappe – landläufig auch als Bierdeckel bekannt – können weit mehr, als nur Möbeloberflächen vor Feuchtigkeit schützen. Ein Job, den die runden oder eckigen Unterlagen zum Beispiel hervorragend beherrschen, ist der des Markenbotschafters.
„Getränkeuntersetzer sind nach dem Glas das wichtigste Werbemittel, das wir in der Gastronomie haben“, sagt Thomas Reuter. Der Einkaufsleiter von Stiegl ist mit seinem Team verantwortlich für alles, was Österreichs größte Privatbrauerei beschaffen muss, darunter auch die Werbemittel. „Untersetzer sind ein emotionales Thema“, weiß er. „Die Menschen benutzen sie zum Spielen, schreiben Botschaften darauf oder nehmen sie als Andenken mit nach Hause. So verbinden sie die Erinnerung an einen schönen Abend mit unserer Marke.“
Näher als mit dem Bierdeckel und dem Glas könne man den Verbraucherinnen und Verbrauchern kaum kommen, ist Reuter überzeugt. Auch für Wirtinnen und Wirte haben Getränkeuntersetzer wegen ihres praktischen Nutzens einen hohen Stellenwert. Deswegen sind sie bei Stiegl Gratiswerbemittel, die die Bierfahrer immer dabeihaben. „Untersetzer müssen bei uns nicht bestellt werden, die geben wir bei Bedarf einfach raus, damit sie in der Gastronomie keinesfalls ausgehen.“
Emotionaler Return on Investment
In Geld beziffern lässt sich der Nutzen der Untersetzer für Reuter kaum, der Return on Investment ist für ihn vor allem emotional: „Der Bierdeckel ist dabei, wenn Menschen schöne Erlebnisse haben.“ Deswegen ist es für Reuter wichtig, dass der Lieferant, der mit Stiegl die Untersetzer macht, auch die Kundinnen und Kunden der Brauerei versteht. „Uns ist wichtig, dass ein Lieferant mitdenkt. Er muss wissen, was wir tun und wie wir unsere Marke transportieren wollen.“ Gleichzeitig bleibe die Hauptaufgabe des Untersetzers, Flüssigkeit aufzusaugen, weshalb man nicht zu viel Farbe aufdrucken dürfe. „Die passende Gestaltung eines Bierdeckels ist eine Wissenschaft für sich“, so Reuter.
Als Partner für Getränkeuntersetzer setzt Stiegl seit vielen Jahren auf KATZ. Das Unternehmen gehört zur Koehler-Gruppe und ist Spezialist für Produkte auf Holzschliffbasis, darunter auch Getränkeuntersetzer. Seit 16 Jahren ist Olaf Müller bei KATZ als Sales Manager für Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz Ansprechpartner. „Olaf kennt unseren Spirit“, ist Thomas Reuter überzeugt. „So kann KATZ mit Vorschlägen und Ideen gemeinsam mit uns unsere Marke weiterentwickeln.“ Der aktuelle Untersetzer von Stiegl ist quadratisch und rot bedruckt. „Er ist etwas größer als der Standard“, erklärt Müller, „und die Ecken sind weniger abgerundet.“ Dadurch wirkt er nicht nur auf eine schlichte Art elegant, er gibt der Marke Stiegl auf Tischen und Tresen auch physisch mehr Raum.
Da zählt der Handschlag noch was
Neben den ganzen Fähigkeiten eines Untersetzers spielt auch seine Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Die Getränkeuntersetzer von KATZ sind schon bei ihrer Herstellung nachhaltig: „Für unsere Holzschliffpappe verwenden wir Fichtenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, das wir aus zertifizierten und kontrollierten Quellen aus der Region beziehen“, so Müller. „Die Untersetzer können in der Regel mehrmals eingesetzt werden. Wenn sie für den Gästekontakt nicht mehr geeignet sind, sind sie ein wertvoller Rohstoff für den Papierrecyclingkreislauf.“ Dazu kommt, dass Koehler bis 2030 mehr Energie aus nachhaltigen Quellen erzeugen wird, als die Gruppe für die Papierproduktion benötigt. „KATZ passt sehr gut zu unserer eigenen Nachhaltigkeitsphilosophie“, sagt Reuter. Auch darüber hinaus sehen er und Olaf Müller viele Gemeinsamkeiten zwischen ihren Unternehmen. Beide haben eine lange Tradition, zudem sind beide inhabergeführt: „Man kann sagen, da zählt der Handschlag noch“, erklärt der Einkaufsleiter.
Neben dem Standarduntersetzer gibt es immer wieder Besonderheiten, mit denen KATZ und Stiegl die Einführung bestimmter neuer Produkte unterstützen. So zum Beispiel der runde Bierdeckel aus stärkerem Material mit Heißfolienprägung, der dem Craftbier „Columbus 1492“ einen besonders kraftvollen Auftritt verschafft. Oder der Untersetzer in Tropfenform für das Wasser aus eigener Quelle, das im Stiegl-Gut Wildshut ausgeschenkt wird.
Solange die Naturgesetze dafür sorgen, dass Wasser am Glas kondensiert, solange wird es Getränkeuntersetzer geben.
Einkaufsleiter der Stieglbrauerei
Solange es Schaum gibt
Die beiden langjährigen Partner freuen sich schon auf weitere gemeinsame Projekte und schauen erwartungsvoll in die Zukunft. „Die neuen Bedürfnisse der Generation Z werden auf jeden Fall auch Spuren bei den Getränkeuntersetzer hinterlassen“, ist Reuter überzeugt. „Vielleicht erklärt der Bierdeckel in Zukunft mit einer KI übers Handy die Marke Stiegl.“ Dass der Getränkeuntersetzer irgendwann aus der Gastronomie verschwinden wird, glaubt er nicht: „Solange es Schaum gibt und das Bier kalt ist und die Naturgesetze dafür sorgen, dass Wasser am Glas kondensiert, solange wird es Getränkeuntersetzer geben.“
Für unsere Holzschliffpappe verwenden wir Fichtenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft aus der Region.
Für unsere Holzschliffpappe verwenden wir Fichtenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft aus der Region.
Senior Sales Manager D-A-CH bei KATZ